Für Erwachsene stellen Medien ein Tor zur Welt dar. Sie erscheinen heute unverzichtbar. Für Kinder ist das anders. Je kleiner das Kind, desto größer der mögliche Schaden. Je länger die Zeit vor dem Bildschirm, desto stärker können die Beeinträchtigungen in der Entwicklung sein.
«Aufwach(s)en im Umgang mit digitalen Medien

Wo können sich Eltern und Erzieher Hilfe holen? Wie werden Kinder Medienmündig? Was tun? Es gibt keine einfachen Rezepte.
Ratschläge:
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Kleinkinder sollten nicht zu früh den psychischen und physischen Wirkungen digitaler Medien ausgesetzt werden. Zu früher Medienkonsum stört die kognitive Entwicklung und kann zur Sucht führen.
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Eltern sollten ihre Kinder sehr behutsam heranführen, begleiten und darin unterstützen, selbstbestimmt und zeitlich beschränkt mit digitalen Medien umzugehen. Vor dem 12. Lebensjahr sollten Kinder keine digitalen Medien nutzen.
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Klare Regeln der Nutzung und Dauer sind hilfreich. Verbote sind eher keine Lösung.
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Mit einer attraktiven Freizeitgestaltung den Medienkonsum reduzieren.
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Kinder und Jugendliche in ihren kreativen Fähigkeiten und direkten sozialen Kontakten fördern.
Es gibt inzwischen Fachorganisationen, die zu verschiedensten Themen beraten, wie z.B.
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Media-Protect (http://www.medienratgeber-fuer-eltern.de/) ,
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die "Fachstelle Return" (http://www.return-mediensucht.de/ )
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die Selbsthilfe - Organisation Aktiv gegen Mediensucht (http://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/)