Stationäres und mobiles Internet

Funk möglichst vermeiden
Für einen schnellen Internetzugang ist in der Regel keine flächendeckende Funklösung notwendig. Welche modernen und sicheren Lösungen es gibt, wollen wir hier aufzeigen.

Normal ist es, am Computer zu Hause oder am Arbeitsplatz am stationären Internet über den Telefonanschluss zu arbeiten. Ist der Computer mit Kabel verbunden, ist das für die Gesundheit unbedenklich, übertragungs– und abhörsicher, und mit einer DSL-Variante die schnellstmögliche Lösung. Sie sollte für jeden Betrieb und Haushalt als Grundversorgung zur Verfügung stehen.

Jetzt wird durch die SmartPhones und TabletPCs das Bedürfnis nach dem mobilen Internet geweckt, d.h. die Möglichkeit, überall zu surfen. Das erfordert aber eine Funkverbindung. Dazu wird von der Industrie gezielt das Festnetz zurückgedrängt, um auch zu Hause das mobile Internet durchzusetzen. Das erhöht wesentlich den Umsatz. Es ist eine parallele Entwicklung: nicht wenige schaffen das Festnetztelefon ab und nutzen nur noch das Handy.  Aber die Forderung nach dem mobilen Internet für Kinder und Jugendliche über Funk verkennt, dass dies zu einem zusätzlichen Schädigungspotential führt. Die Österreichische Ärztekammer warnt in ihren „10-Forderungen“ ausdrücklich davor. Denn die neuen Geräte, v.a. die TabletPC‘s werden v.a. in der Nähe der Fortpflanzungsorgane genutzt und hier ist inzwischen v.a. für Männer die Studienlage eindeutig. Die Metastudie des renommierten ECOLOG-Institutes berichtet, dass von 27 Studien weltweit 22 von einem Schädigungspotential für die Spermien ausgehen. In der Studie von DeIuliis heißt es ausdrücklich: „Besonders empfehlen wir Männern, die sich im Fortpflanzungsalter befinden und das Handy viel benutzen, ihre Handys nicht eingeschaltet unterhalb der Gürtellinie zu tragen.“ Studien zur Gefährdung von Schwangeren liegen ebenfalls vor.

Funk per UMTS/LTE oder Kabelertüchtigung ist die Frage. Schneller, sicherer und gesundheitlich unbedenklich ist das Kabel.

Vor diesem zweifachen Hintergrund: der Bestrahlung und Durchstrahlung der Gebäude und der besonderen Gefährdung der Jugendlichen muss die mobile Internetverbindung über Funk wo immer möglich vermieden werden. Dazu sollte beachtet werden, was die Bundesregierung zur entscheidenden Frage der Langzeitfolgen sagt: 

„Ebenfalls nicht abschließend zu klären ist die Frage nach Langzeitwirkungen am Menschen, v. a. über einen Zeithorizont von 10 Jahren hinaus, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.“ (DMF-Abschlussbericht 2008, S.41). Die Strahlenschutzkommission erklärte gegenüber dem Bundestag: „Offene Fragen ergeben sich auch bezüglich der Exposition von Föten und Kindern sowie potenzieller Auswirkungen auf Kognition, Befindlichkeit und Schlaf.“ (Bundestagsdrucksache 16 / 11557, 2008, S.11). Wiederum wird dies im vierten Mobilfunk-Bericht an den Bundestag bestätigt:

"Wissenschaftliche Unsicherheiten bestehen dagegen bezüglich der Frage zu möglichen Langzeitrisiken für Handynutzungszeiten von mehr als 10 Jahren, und ob Kinder stärker durch hochfrequente elektromagnetische Felder exponiert sind oder empfindlicher reagieren als Erwachsene." (S.2) Strahlenbelastungen müssen also möglichst vermieden und im Sinne der Gesundheitsvorsorge kabelgebundene Lösungen bevorzugt werden.

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