Forschungs-Bericht

EMF generiert O2- und NO-Radikale

Forschungsbericht von Prof. Karl Hecht
"Die nicht-ionisierende Strahlung des Mobilfunks hat nicht die Energie, Zellen zu schädigen", wird behauptet. Dies ist eine Halbwahrheit, denn die Zellschädigung findet statt, aber eben nicht in erster Linie über ein Energiepotential, das vergleichbar mit der Gamma-Strahlung/Radioaktivität ist. Worin die Unterschiede bestehen, dazu gibt Karl Hecht in seinem soeben erschienenen Forschungsbericht einen auch für Laien verständlichen Überblick, der zu neuem Denken in Bezug auf herkömmliche Kategorisierungen in der Strahlenproblematik auffordert. Karl Hecht schreibt:

"Sowohl die sogenannten ionisierenden Strahlungen als auch die sogenannten nichtionisierenden Strahlungen können freie Radikale im menschlichen Körper generieren. Analoge biologische Schädigungen können also von beiden Arten der Strahlung ausgehen ... Es wäre aus Sicht des Verfassers besser, in starkenergetische und schwachenergetische Strahlung zu unterscheiden . Doch auch diese physikalische Unterscheidung wird als unzureichend angesehen, die Wirkung auf biologische Prozesse zu beurteilen. Wichtiger in ihrem Fall ist die Beachtung von Kurzzeit- und Langzeitwirkungen, gegebenenfalls mit Angabe der Strahlendosis ...Aus allem folgt: Da für den Schutz der Bevölkerung die Folgen der Strahlungen auf den menschlichen Körper ausschlaggebend sind, ist eine Unterteilung in ionisierende und nichtionisierende Strahlung nicht mehr angebracht. Das muss aber auch Konsequenzen für den gegenwärtigen Strahlenschutz und entsprechende juristische Bewertungen haben. Die bisher verwendeten Parameter der Grenzwertfestlegung sind völlig ungeeignet ..." (Aus der Zusammenfassung).

Zum Autor:

Prof. Dr. med. Karl Hecht ist Arzt und emeritierter Professor für Neurophysiologie der Medizinischen Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität Berlin. In den 1990er Jahren erarbeitete er für das Bundesamt für Telekommunikation ein Gutachten zu den Ergebnissen der russischen Forschung zur nicht-ionisierenden Strahlung. Es kam unter Verschluss. In zusammengefasster Form ist es im Heft 6 "Zu den Folgen der Langzeiteinwirkungen von Elektrosmog" der Kompetenzinitiative e.V. veröffentlicht.

Publikation zum Thema

Format: A4Seitenanzahl: 21 Veröffentlicht am: 21.10.2015 Sprache: DeutschHerausgeber: Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V.

Ist die Unterteilung in ionisierende und nichtionisierende Strahlung noch aktuell?

EMF-Strahlung kann O2- und NO-Radikale im Überschuss im menschlichen Körper generieren
Autor:
Prof. Dr. med. Karl Hecht
Inhalt:
Sowohl die sogenannten ionisierenden Strahlungen als auch die sogenannten nichtionisierenden Strahlungen können freie Radikale im menschlichen Körper generieren. Analoge biologische Schädigungen können also von beiden Arten der Strahlung ausgehen. Aus allem folgt: Da für den Schutz der Bevölkerung die Folgen der Strahlungen auf den menschlichen Körper ausschlaggebend sind, ist eine Unterteilung in ionisierende und nichtionisierende Strahlung nicht mehr angebracht. Das muss aber auch Konsequenzen für den gegenwärtigen Strahlenschutz und entsprechende juristischen Bewertungen haben.
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