16. Juni - Tag der Elektrohypersensibilität (II)

Eine mutige Einstellung: Elektrohypersensibilität ist eine Fähigkeit und keine Krankheit!
Martin Zahnd ist elektrohyersensibel und ein bekannter Aktivist im Schweizer Widerstand. Wie er seine Elektrohypersensibilität verarbeitet, um zu einer positiven Einstellung zum Leben zu kommen, hat er uns geschrieben. Das wollen wir unseren LeserInnen nicht vorenthalten (aus Kompakt 3/2021). Ein lebensbejahender Beitrag zum Tag der Elektrohypersensibilität am 16.06.2022.
Foto: Maurice K. GrüningWasserversorgung Zürich

Ein Parfümeur weiß Gerüche zu unterscheiden, die ein normaler Mensch nicht riecht. Ein elektrohypersensibler Mensch (EHS) spürt und bemerkt Elektrosmog, wie Mobilfunkstrahlung
oder WLAN, obwohl dieser für normale Menschen unbemerkbar ist.

EHS ist eine Fähigkeit und keine Krankheit. Besser noch, nutzen wir diese Fähigkeit der Menschen mit EHS. Setzen wir sie ein wie Forellen in der Wasserversorgung eingesetzt werden: Sie sind die Fühler von gutem, gesundem Wasser, frei von irgendwelchen Giften oder Schadstoffen. Ist das Wasser verschmutzt oder mit Schadstoffen verunreinigt, schwimmen sie in ein anderes Becken. Genauso wie die Forellen in der Wasserversorgung können wir EH-Sensible einsetzen: Wenn ein Mensch mit EHS bestimmte Orte meidet und an einen esmogfreien Ort flüchtet, meiden auch wir diesen Ort besser. Meiden wir nicht EH-Sensible oder erklären wir sie nicht zu Kranken, sondern meiden wir die Orte, an denen sie sich nicht aufhalten – oder würden Sie Wasser trinken, aus dem die Forellen geflüchtet sind?

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"Gesellschaftliche Veränderung fängt immer mit Außenseitern an, die spüren, was notwendig ist." Robert Jungk

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Grafik: diagnose:funk

Aufkleber zum Tag der Elektrosensibilität hier bestellen:

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Quelle: diagnose-ehs.org / diagnose:funk

Die Homepage, die über Elektrohypersensibilität aufklärt: www.diagnose-ehs.org

Publikation zum Thema

Format: A 4Seitenanzahl: 20 Veröffentlicht am: 01.02.2012 Bestellnr.: 215Sprache: Deutsch

Elektrohypersensibilität - Tatsache oder Einbildung?

Ein Forschungsüberblick von Genuis/Lipp
Inhalt:
Ein Forschungsüberblick der kanadischen Umweltmediziner Genuis/Lipp über die Ursachen von Elektrohypersensibilität. Als Download finden Sie den Brennpunkt mit einem Vorwort zur Studie. Der komplette Brennpunkt mit der dt. Übersetzung des Forschungsüberblicks ist beim diagnose:funk - Versand bestellbar.
Format: A4Seitenanzahl: 120 Veröffentlicht am: 30.08.2018 Bestellnr.: 711ISBN-13: 978-3-9812598-9-6Sprache: DeutschHerausgeber: Kompetenzinitiative e.V.

Elektrohypersensibilität

Risiko für Individuum und Gesellschaft
Autor:
Franz Adlkofer, Christine Aschermann, Frank Berner, Bernd Irmfrid Budzinski, EUROPAEM Arbeitsgruppe EMF, Karl Hecht, Lebrecht von Klitzing, Wilfried Kühling, Peter Ludwig, Werner Thiede.
Inhalt:
Mit dieser Broschüre hofft die Kompetenzinitiative, die Öffentlichkeit aktuell aufzuklären und elektro(hyper)sensiblen Mitbürgerinnen und Mitbürgern eine nützliche Handreichung zu übergeben für ihre Argumentation gegenüber unaufgeklärten bzw. allzu einseitig „aufgeklärten“ Ärzten, Politikern, Verwaltungsbeamten, Technologen, Firmen, Nachbarn.
Auflage Januar 2017Format: A4Seitenanzahl: 84 Veröffentlicht am: 28.09.2016 Bestellnr.: 591Sprache: DeutschHerausgeber: Europäische Akademie für Umweltmedizin (EUROPAEM) – Arbeitsgruppe EMF

EUROPAEM EMF‐Leitlinie 2016 zur Prävention, Diagnostik und Therapie EMF‐bedingter Beschwerden und Krankheiten

Europäische Akademie für Umweltmedizin (EUROPAEM) – Arbeitsgruppe EMF
Autor:
Igor Belyaev, Amy Dean, Horst Eger, Gerhard Hubmann, Reinhold Jandrisovits, Markus Kern, Michael Kundi, Hanns Moshammer, Piero Lercher, Kurt Müller, Gerd Oberfeld*, Peter Ohnsorge, Peter Pelzmann, Claus Scheingraber und Roby Thill
Inhalt:
Ärzte werden immer häufiger mit Beschwerden unbekannter Ursache konfrontiert. Studien, empirische Beobachtungen und Berichte von Patienten weisen ganz eindeutig auf Wechselwirkungen zwischen Beschwerden und der Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF) hin. Die individuelle Empfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen wird jedoch meist außer Acht gelassen.
Format: A4Seitenanzahl: 12 Veröffentlicht am: 27.05.2011 Bestellnr.: 208Sprache: Deutsch

Europarat fordert Kurswechsel

Die potentiellen Gefahren durch elektromagnetische Felder und ihre Auswirkung auf die Umwelt
Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
Der zuständige Ausschuss des Europarates hat ein Zeichen gesetzt. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution und dem dazugehörigen Report fordert der Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und regionale Angelegenheiten am 06.05.2011 ein grundsätzliches Umsteuern in der Mobilfunkpolitik. Am 27.05.2011 wurde die Resolution vom Ständigen Ausschuss des Europarates modifiziert übernommen und angenommen. Detailliert wird in dem Report der Stand der Forschung wiedergegeben, werden Schutz- und Vorsorgemaßnahmen gefordert, eine Forschungsförderung für neue Technologien und besonders eine Aufklärung unter Kinder- und Jugendlichen angemahnt.
5. Auflage November 2020Format: A5Seitenanzahl: 60 Veröffentlicht am: 01.11.2020 Bestellnr.: 101Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk | Titelfoto: Drobot Dean stock.adobe.com

Elektrostress im Alltag

Anregungen zur Minimierung - Was jeder selbst tun kann
Autor:
Dr. G. Oberfeld (Land Salzburg), Dipl.-Ing. J. Gutbier (diagnose:funk)
Inhalt:
Seit September 2018 ist der vollständig überarbeitete Ratgeber "Elektrosmog im Alltag" mit dem veränderten Titel "Elektrostress im Alltag" erhältlich. Die nun vorliegende 5. Auflage wurde von 56 auf 60 Seiten erweitert. Wieder mit dabei ist die Landessanitätsdirektion Salzburg, auf deren „Informationsmappe Elektrosmog“ von 2008 diese Broschüre aufbaut. Mit einfacher Sprache, kurzen Texten, über 150 Bildern, Grafiken und Tabellen sowie einfache Icons für jede Empfehlung wird versucht, das komplexe Thema der Elektromagnetischen Felder (EMF) für Laien verständlich zu erläutern. Hilfestellung zur Selbsthilfe durch Prävention ist das Anliegen der Autoren. Wir danken Dr. Martin Virnich, Dr. Dietrich Moldan, Dirk Herberg und Dipl. Ing. Dietrich Ruoff für ihre Unterstützung bei der Erstellung.
Artikel veröffentlicht:
29.05.2022
Autor:
Martin Zahnd

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