2006 - plötzlich stand der Mast
Als 2006 der Mast während der Fußballweltmeisterschaft quasi über Nacht gebaut wurde, versammelten sich 80 AnwohnerInnen und gründeten die Bürgerinitiative. Prominentestes Gründungsmitglied: die heutige Landtagspräsidentin Muhterem Aras. Einer ersten Protestversammlung mit 300 Besuchern folgten in den 14 Jahren dutzende Veranstaltungen mit einem breiten Themenspektrum über die Risiken der Mobilfunkstrahlung, der Endgeräte, über pädagogische Fragen.
Auseinandersetzung mit der evangelischen Gesamtkirchengemeinde
Zunächst gab es mit dem Vermieter des Hauses, auf dem der Mast gebaut wurde, der evangelischen Gesamtkirchengemeinde, eine heftige Konfrontation. Schließlich wurden sachliche Gespräche geführt, die Gesamtkirchenrat befasste sich mit der Studienlage und beschloss schließlich 2010, dass der Standort gekündigt und keine kirchlichen Gebäude mehr für Masten zur Verfügung gestellt werden.