5G-Mobilfunk und Gesundheit: Demo in Berlin fordert 5G-Stopp und Vorsorgeprinzip

Pressemitteilung von diagnose:funk, 16.9.2019
Sonntag, 22.9.2019 / vor dem Bundestag / Demozug 13 Uhr / Kundgebung 14 Uhr
Banner Grafik: diagnose:funk

Stuttgart, 16.9.2019: Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk ruft die Bürger zur Teilnahme am Demonstrationszug und an der Kundgebung gegen 5G-Mobilfunk in Berlin auf:

Motto der Demo: 5G-Mobilfunk stoppen!
Sonntag, 22.9.2019
vor dem Bundestag
, Platz der Republik 1, 10557 Berlin
13 Uhr Start des Demozugs (vom Bundestag durchs Regierungsviertel und zurück)
14 Uhr Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

Redner bei der Kundgebung:

„Die Weltgesundheitsorganisation WHO bewertet Mobilfunkstrahlung als ‚möglicherweise krebserregend‘ aufgrund der vielen vorliegenden besorgniserregenden Studienergebnisse“, sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk und Redner bei der Kundgebung gegen 5G-Mobilfunk in Berlin. „Angetrieben durch die neuesten großen Mobilfunk-Studien prüft die WHO aktuell sogar die Höherstufung der Gefährdungsklasse in ‚wahrscheinlich krebserregend‘ oder gar ‚krebserregend‘. Grund genug, in Berlin vor dem Bundestag das Vorsorgeprinzip in Sachen 5G-Mobilfunk einzufordern. Umweltministerin Svenja Schulze muss die Warnungen der Experten endlich ernst nehmen und beim Aufbau von 5G-Mobilfunk ein Moratorium verfügen, bis eine Technikfolgenabschätzung zu Mobilfunkstrahlung vorliegt.“

Hintergrund der Demo: Bundestagspetition gegen 5G-Mobilfunk
Im März und April 2019 hatten 54.643 Bürger die Bundestagspetition „Keine Einführung des 5G-Mobilfunkstandards ohne Unbedenklichkeitsnachweis“ unterschrieben.

Weil damit das Quorum der Petition erfüllt ist, findet nun am Tag nach der Demo, also Montag, 23.9.2019, eine Experten-Anhörung im Bundestagspetitionsausschuss statt: 23. September 2019, 12 bis 13 Uhr, Konrad-Adenauer-Str. 1, 10557 Berlin (Paul-Löbe-Haus), Sitzungssaal noch nicht bekannt.

Der vor den Bundestagspetitionsausschuss geladene Experte ist Prof. Dr.-Ing. Wilfried Kühling, Mitglied im Bundesvorstand des BUND e.V.

Artikel veröffentlicht:
16.09.2019
Autor:
Matthias von Herrmann
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