Lesen Sie diesen Auszug aus der aktuellen Veröffentlichung des BfS vor dem Hintergrund,
- dass es 5 Studien zu 5G gibt, die Gesundheitsschäden nachweisen (vgl Interview Gutbier) - aber keine Studie, die das Gegenteil nachweist.
- dass es noch keine Technikfolgenabschätzung zu 5G durch die Bundesregierung gibt,
- dass es inzwischen eine Fülle von Studien gibt, die Schädigungen durch Mobilfunkbasisstationen nachweisen, dokumentiert auf der Datenbank www.EMFdata.org.
- dass hunderte unabhängige Wissenschaftler gegen 5G protestieren und ein Moratorium fordern.
Auszug aus der Veröffentlichung des BfS v. 18.02.19.
Hervorhebungen und Klammern diagnose:funk:
"Ab 2020 soll die nächste Mobilfunkgeneration 5G verfügbar sein. Selbstfahrende Autos, sprachgesteuerte Assistenten und intelligente Kühlschränke sind nur einige Beispiele dafür, wie die höheren Datenübertragungsraten der neuen Mobilfunktechnologie genutzt werden könnten. Es gibt jedoch auch Bedenken. Dazu gehört insbesondere die Frage, ob der 5G-Ausbau auch ein gesundheitliches Risiko nach sich zieht. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) geht nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand (nicht) von negativen gesundheitlichen Auswirkungen aus, sieht aber auch noch offene Fragen.
... Erkenntnisse aus Studien, in denen mögliche Gesundheitswirkungen elektromagnetischer Felder des Mobilfunks untersucht wurden, können daher zu einem großen Teil auf 5G übertragen werden ...
Innerhalb der gültigen Grenzwerte für Mobilfunksendeanlagen und bei Einhaltung der im Rahmen der Produktsicherheit an Mobiltelefone gestellten Anforderungen gibt es demnach (keine) bestätigte(n) Belege auf eine schädigende Wirkung des Mobilfunks. In einem weiteren Ausbauschritt sind für 5G auch höhere Frequenzbänder im Milli- oder Zentimeterwellenbereich vorgesehen, zum Beispiel im 26 GHz-, 40 GHz-Band oder bei bis zu 86 GHz. Zwar ist davon auszugehen, dass auch in diesen Bereichen unterhalb der bestehenden Grenzwerte (keine) gesundheitlichen Auswirkungen zu erwarten sind. Da für diesen Bereich bislang jedoch nur wenige Untersuchungsergebnisse vorliegen, sieht das BfS hier aber noch Forschungsbedarf…
Offene Fragen ergeben sich auch aus der Tatsache, dass mit den steigenden Datenübertragungsmengen mehr Sendeanlagen benötigt werden. Dabei handelt es sich nicht um ein 5G-spezifisches Problem – auch heute schon kommen an Plätzen mit hoher Nutzerdichte sogenannte Kleinzellen zum Einsatz. Mit der Einführung von 5G wird dies aber weiter zunehmen. Diese sogenannten Kleinzellen werden zwar eine geringere Sendeleistung haben, gleichzeitig aber näher an Orten betrieben werden, an denen sich Menschen aufhalten. Wie sich dies genau darauf auswirken wird, in welchem Maße die Bevölkerung der Strahlung ausgesetzt sein wird, kann (noch nicht) abgeschätzt werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Streubreite möglicher Expositionen zunehmen wird.
Das BfS verfolgt die Planungen zur Einführung von 5G, vergibt Forschungsvorhaben zu Exposition und möglichen Wirkungen neuer Frequenzbereiche und wird auch diese Technologie aus Sicht des Strahlenschutzes bewerten und bei Handlungsbedarf (Einf.: (keine)) geeignete Maßnahmen einleiten. Unabhängig von 5G bestehen weiterhin wissenschaftliche Unsicherheiten hinsichtlich möglicher Langzeitwirkungen intensiver Handynutzung insgesamt. Für eine abschließende Beurteilung ist die Technologie allerdings noch zu jung, da sich beispielsweise Krebserkrankungen über Zeiträume von 20 – 30 Jahren entwickeln. Auch bei Wirkungen auf Kinder sind noch nicht alle Fragen abschließend beantwortet. …"
Quelle: http://www.bfs.de/DE/themen/emf/mobilfunk/basiswissen/5g/5g_node.html