Im SPIEGEL vom 20.07.2019: Bundesamt für Strahlenschutz im Entwarnungsmodus

Wie das BfS versucht, wichtige Studien zu disqualifizieren
Zwei wichtige Studien bestimmen zurzeit den öffentlichen Diskurs um die Gefahren der Mobilfunkstrahlung: Die 25 Mio. Dollar teure NTP-Studie aus den USA und die große italienische Ramazzini Studie – beide beschäftigen sich mit der Frage des krebsauslösenden Potenzials der Mikrowellenstrahlung und beide liefern dafür deutliche Belege. Doch das Bundesamt für Strahlenschutz zweifelt die Ergebnisse an, es lehnt sich dabei an die ICNIRP an. So berichtet der SPIEGEL am 20.7.2019 im Artikel zu 5G "Blindes Vertrauen" von Philip Bethge: "Bei der oben genannten amerikanischen NTP-Studie etwa rügt die in Deutschland zuständige Behörde, das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), »methodische Schwächen und Inkonsistenzen«. Die Ergebnisse seien nicht »auf die im Lebensalltag des Menschen auftretenden Mobilfunkexpositionen übertragbar«. »Bei der NTP-Studie sind die Mobilfunkexpositionen unrealistisch hoch gewählt«, sagt Gunde Ziegelberger, beim BfS zuständig für das Fachgebiet »elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder«. Darauf antwortet Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk im SPIEGEL: "Gutbier erkennt darin eine bekannte Strategie, missliebige Studien schlechtzumachen und kritische Forscher zu diskreditieren. »Zu behaupten, wir hätten kein klares Risiko durch Mobilfunkstrahlung, ist eine wissenschaftliche Fehlleistung«, findet der Anti-Mobilfunk-Aktivist, »zu 5G gibt es bis heute keine Technikfolgenabschätzung der Bundesregierung; das ist der eigentliche Skandal.«" Diese vom BfS gestreuten Zweifel wurden von den Forschern beider Studien jedoch längst widerlegt (s. Links). Am Ende dieses Artikels steht ein Video mit der Ramazzini Studienleiterin PhD Fiorella Beloggi, in dem sie auf die Verfälschungen eingeht.
Abbildung Ramazzini-Studie: Die Rattenkäfige befanden sich in hölzernen, kreisförmigen Vorrichtungen, wie in einer Art Eigentumswohnung. Jedes einzelne Expositionsgerät diente für mindestens 400 Ratten (A). Die Expositionsräume waren vollständig abgeschirmt, um den Effekt der Feldungleichmäßigkeit aufgrund der Reflexion und der daraus resultierenden Interferenzen durch die Wände zu minimieren (Übersetzung DeepL).Quelle: Ramazzini-Studie von Falcioni L et al. - sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0013935118300367

In seinem Vortrag zu den Ergebnissen der NTP-Studie stellt Ron Melnick, der die Studie mit konzipierte, nochmals dar, warum diese Ergebnisse große Relevanz für die Gesundheit haben. Melnick erklärt, warum zur Gesamtkörperbestrahlung in der NTP-Studie Feldstärken von 1,5, 3 und 6 Watt/kg  eingesetzt wurden. Es ging um das Ziel, in den Organen eine reale Bestrahlungsstärke zu erreichen, wie sie von einem Handy am Ohr oder am Körper verursacht werden können. Man kann einer Ratte schließlich kein Handy ans Ohr binden, um eine Teilkörperbestrahlung zu simulieren. Die Kritik des BfS, die NTP-Studie ließe sich wegen der eingesetzten Feldstärken nicht auf die Realität übertragen, geht also ins Leere. Leider transportieren Journalisten solche bewußt gesäten Zweifel, die der Sprachregelung der Industrie entsprechen, immer wieder ungeprüft.

Im Raum stehen aufgrund der NTP- und Ramazzini-Studie die Forderungen an die IARC der WHO, die Mobilfunkstrahlung von „potenziell krebserregend“ (2B) auf „wahrscheinlich“ (2A) einzustufen, die Gruppe um Prof. Lennart Hardell fordert die Einstufung in „krebserregend“. Offiziell hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) die italienische Ramazzini-Studie noch nicht bewertet– es werden aber Aussagen verbreitet, die versuchen, auch diese Studie zu disqualifizieren. Es scheint, als suche das BfS nach Argumenten, warum es sich nicht weiter mit dieser wichtigen Studie zu beschäftigen braucht. Die Aussagen des BfS lehnen sich an die des Lobbyvereins ICNIRP (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection) an, der im Hause des BfS in Untermiete beherbergt ist, und dessen Sekretariat von Frau Dr. Ziegelberger (BfS) geführt wird.

Das Bundesamt für Strahlenschutz steht mit seiner Verharmlosungsstrategie mit dem Rücken an der Wand. Das haben wir bereits in unserem Artikel „5G Versteigerung – die Krebsdebatte“ zum Umgang des BfS mit der NTP-Studie dargestellt. Die NTP Studie hat das krebsauslösende Potential der Mobilfunkstrahlung nachgewiesen. Die Industrie greift diese Studie mit dem Argument an, die benutzen Bestrahlungsstärken der NTP-Studie würden im Alltag nicht vorkommen und deswegen hätte die Studie keine Relevanz für die Menschen. Das ist gleich dreimal gelogen: Die Bestrahlungsstärken können durch Mobilfunktelefone bei "unsachgemäßer" Nutzung sehr wohl erreicht werden, die Strahlung wurde absichtlich so hoch gewählt, damit die Organe der Tiere mit relevanten Dosen bestrahlt werden und es ist in der Toxikologie üblich, höhere Dosen zu benutzen[1]. Dennoch, das BfS übernimmt diese Argumentation eins zu eins, betont die vermeintlichen "Schwächen" der Studie und weigert sich entschlossen, endlich eine Vorsorgepolitik in die Wege zu leiten - so wie es bereits Rechtswissenschaftler wie Prof. Dr. Müggenborg im Editorial des Juristen-Magazins NJW (28/2019) einfordern.

Besondere Bedeutung kommt nun den Ergebnissen der Ramazzini-Studie zu, welche zeitgleich zur NTP-Studie durchgeführt wurde und dieselbe Fragestellung verfolgte: Ist Mobilfunkstrahlung in der Lage, Krebs auszulösen.

Ramazzini-Studie bestätigt NTP-Studie

Das Brisante an der Ramazzini-Studie ist, dass diese die untersuchten Tiere mit Leistungen bestrahlt hat, wie sie auch im Alltag vorkommen, z.B. in der Nähe von Mobilfunksendeanlagen, also dann, wenn jemand gar kein Mobilfunkgerät benutzt. Zu dieser Studie schweigt das BfS offiziell auch weiterhin, obwohl die Studienergebnisse bereits im Januar 2018 veröffentlicht wurde.

Abb. 2 zeigt vergleichend auf, welchen SAR-Werten die Tiere der Ramazzini und der NTP-Studie ausgesetzt warenQuelle: Ramazzini-Studie von Falcioni L et al. - sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0013935118300367

Wie das Bundesamt versucht, die Ramazzini-Studie zu entwerten

Im politischen, nichtöffentlichen Diskurs lässt das BfS folgende Argumentation über die Ramazzini-Studien verbreiten, ohne eine detaillierte Analyse dazu vorzulegen:

Frau Dr. Ziegelberger vom BfS, Abteilung SG 1, AG 1.4 "Exposition, Wirkungen und Risiken durch EMF beim Menschen" behauptet, dass die Studie „Schwächen“ hätte und nur „eingeschränkt beurteilbar“ sei. Positiv wird angemerkt, dass bei der Ramazzini-Studie die mehr als dreifache Zahl an Versuchstieren benutzt wurde als in der NTP-Studie.

Im Konkreten behauptet das BfS:[2]

  1. Die Bedingungen, unter denen die Exposition stattfand, seien nicht nachvollziehbar.
  2. Es lägen keine belastbaren Dosis-Wirkungsbeziehungen vor.
  3. Es wird eingewandt, dass die Tiere der unbestrahlten Kontrollgruppe keine Tumore entwickelt hätten. Dies sein ungewöhnlich und nicht nachvollziehbar.

Was ist dran an diesen Behauptungen des BfS?

Dazu haben wir die Studienleiterin Frau Dr. Fiorella Belpoggi befragt. In einer ersten Antwort hat sie uns die in Environmental Research Volume 165, August 2018, Pages 496-503 veröffentlichte Studie mit Hervorhebungen und Anmerkungen geschickt.

Zu 1.: Unter Punkt 2.1 in der Studienveröffentlichung wird der Studienaufbau, die Bestrahlungsmethode, die Bestrahlungsstärke und -dauer sowie das Monitoring beschrieben. Angeführt wird, dass das Bestrahlungssystem durch Repräsentanten des US National Institute of Standards and Technology und dem National Institute of Environmental Health Sciences einer sach- und fachgerechten Untersuchung unterzogen und für positiv befunden wurde. Warum das BfS die Exposition dennoch nicht nachvollziehen kann, bleibt unverständlich. Sollten hier Unklarheiten bestehen, wäre es sicher ein Leichtes, Frau Dr. Belpoggi oder ihre Kollegen anzuschreiben – wie auch wir es gemacht haben – um offene Punkte zu klären.

Zu 2.: Es wurden vier Gruppen von 817, 811, 411 und 409 männlichen und weiblichen Spargue-Dawley Ratten gebildet, die mit 0, 5, 25, und 50 V/m, GSM 1800 MHz Signalen 19 Stunden am Tag bestrahlt wurden. Die verbleibenden 5 Stunden standen für Instandhaltungen (Reinigen, Futter/Wasser auffüllen etc.) zur Verfügung (Punkt 2.4). Unter Punkt 2.6 und Abbildung 2 wird dargestellt, welchen SAR-Werten die jeweiligen Gruppen ausgesetzt waren: 0, 0,1, 0,03 und 0,001 W/kg und in welchem Verhältnis diese zur NTP-Studie stehen.
 

Tab.2: Zeigt die Ergebnisse in den unterschiedlichen Endpunkten. Vergößerung durch Klick

Zu 3.: Ebenfalls unter Punkt 3.2.1 (S.6) wird erläutert, warum es in der Kontrollgruppe zu so wenigen Tumorentwicklungen kam. Es wird dargestellt, dass bereits aus der Übersicht von 20 Jahre Forschung bekannt sei, dass Schwannome am Herzen[2] bei Sparque-Dawley Ratten generell eine eher seltene bösartige Tumorerkrankung ist und es hier auch noch einen deutlichen Unterschied zwischen den Erkrankungsraten bei den männlichen und weiblichen Tieren gibt – insbesondere bei unbehandelten Tieren, also denen der Kontrollgruppe. Diese Erkenntnis bilden die Ergebnisse der Tabelle 2 ab.

Das BfS führt also auch hier ein Argument in der Diskussion, was in der vorliegenden Studie, mit Verweis auf die Historie der internationalen Forschung, explizit erläutert wird. Was sagt das über die Kompetenzen im BfS aus?

Fazit

Mit diesen Aussagen bestätigt uns das BfS erneut, dass es keinerlei Interesse zu haben scheint, eine sachgerechte Bewertung der internationalen Studienlage zu den Auswirkungen der nicht-ionisierenden Mikrowellenstrahlung zu erstellen. Das BfS betreibt mit solchen Darstellungen genau das Geschäft, was sich die Bitkom-Industrie im Allgemeinen und die Mobilfunk-Gerätehersteller sowie die Mobilfunk-Netzbetreiber von den Behörden wahrscheinlich wünschen: Produktschutz und den Schutz eines prosperierenden Marktes. Wäre es nur Inkompetenz, wäre auch das ein Grund diese Abteilung vollständig neu aufzustellen.

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[1] BERENIS, die "Beratende Expertengruppe nicht-ionisierende Strahlung" der Schweizer Regierung, hat im Nov. 2018 eine Analyse beider Studien vorgelegt, darin heißt es im Fazit:

  • „Es stellt sich also die Frage, wie übertragbar die Ergebnisse der NTP-Studie auf die tatsächliche Exposition in der Öffentlichkeit sind, wenn bei der Handynutzung nur Teile des Körpers so stark exponiert sind wie in der NTP-Studie das ganze Tier. Dazu lässt sich sagen, dass es in der Toxikologie üblich ist, höhere Dosen zu untersuchen, um mögliche Gefahren eines Wirkstoffs zu bewerten.“

[2] Aus dem Protokoll der 17. Sitzung des Runden Tischs Elektromagnetische Felder am 05.03.2019 in Frankfurt am Main

TOP 8: Vorstellung der NTP-Studie und Bewertung durch das BfS

"Frau Ziegelberger stellt die als „NTP-Studie“ bekannte Untersuchung des National Toxicology Programs in den USA sowie deren Einordnung durch das BfS vor. Der Vortrag kann anhand der Folien nachvollzogen werden.

  • Diskussion: Es wird aus dem Plenum angemerkt, dass von der Schweizer Expertengruppe BERENIS auch die italienische „Ramazzini-Studie“ bei der jüngsten Bewertung des Mobilfunks berücksichtigt worden sei. In deren Stellungnahme sei zudem von einer Dosis-Wirkungsbeziehung die Rede. Es wird die Frage gestellt, ob die Ergebnisse nicht zu mehr Vorsorge führen sollten. In der Schweiz wolle man aufgrund der Studienbewertungen die Vorsorge stärken.
  • Das BfS erklärt, dass die Ramazzini-Studie wesentlich mehr Tiere untersucht hat als die NTP-Studie (Stärke der Studie). In der Kontrollgruppe habe es jedoch gar keine Tumoren gegeben, obwohl die vergleichbaren „historischen Kontrollen“ Tumoren gehabt hätten(Schwäche der Studie). Es sei unklar, wie es zu dieser Abweichung gekommen sei. Nach Einschätzung des BfS liege keine belastbare Dosis-Wirkungsbeziehung vor. In der Ramazzini-Studie seien die Expositionsbedingungen darüber hinaus nicht nachvollziehbar, was deren Beurteilbarkeit stark einschränke. In der Schweiz sehe man die Studienergebnisse als eine Bestätigung des bestehenden Schweizer Vorsorgeansatzes. Eine Stärkung der Vorsorge in der Schweiz sei nach Kenntnisstand des BfS nicht im Gespräch."

http://www.bfs.de/SharedDocs/Downloads/BfS/DE/fachinfo/emf/rtemf/protokoll-17-sitzung.pdf;jsessionid=A8FB669C50520C8FF00F3E0EA22147D8.1_cid374?__blob=publicationFile&v=3

[3] Schwannom ist ein gutartiger und meist langsam wachsender Tumor des peripheren Nervensystems, der von den Schwann-Zellen ausgeht, deren Aufgabe das Umhüllen von Nervenfasern ist. (Wikipedia)

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Das Ramazzini-Institut reagiert auf die Angriffe der ICNIRP auf seine Studienergebnisse

Quelle: https://www.ramazzini.org/comunicato/onde-elettromagnetiche-listituto-ramazzini-risponde-allicnirp/

Wortlaut der Stellungnahme des Ramazzini Instituts von 2018

"Few days ago the International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection (ICNIRP) has determined that the two recent animal studies pointing to a cancer risk from cell phone radiation are not convincing and should not be used to revise current exposure standards. Below you can find the comment of  Dr. Fiorella Belpoggi, Centro di ricerca sul cancro “Cesare Maltoni” dell’Istituto Ramazzini.

Comments on the ICNIRP evaluation on the NTP and Ramazzini Institute studies:

  1. For sure both NTP and RI studies were well performed, no bias affecting the results. ICNIRP confirms that.
  2. Schwannomas are tumors arising from the Schwann cells, they are peripheral glial cells which cover and protect the surface of all nerves diffused throughout the body; so vestibular (acoustic nerve) and heart schwannomas have the same tissue of origin: ICNIRP seems to ignore that.
  3. In rats, increases in malignant heart schwannomas, malignant glial tumors of the brain and Schwann Cells Hyperplasia (a pre-malignant lesion) are rare yet these lesions were observed in exposed animals of both laboratories, at thousands of kilometers distance, in a wide range of RFR exposures studied. These findings could not be interpreted as occurring “by chance”.
  4. We are scientists, our role is to produce solid evidence for hazard and risk assessment. Underestimating the evidence from carcinogen bioassays and delays in regulation have already proven many times to have severe consequences, as in the case of asbestos, smoking and vynil chloride. This position of ICNIRP represents its own responsibility toward citizens and public health.
  5. ICNIRP is not a public health agency that routinely evaluates carcinogens. On the other hand, an independent agency that has evaluated over 1000 agents, IARC, as early as 2013 classified RFR as a possible carcinogen on the basis of limited evidence in humans and limited evidence in animals. The studies of the RI and NTP will certainly contribute to the burden of evidence that IARC and other public health agencies can draw upon as a solid base for the re-evaluation of RFR carcinogenicity."

Video, am 13.11.2018 veröffentlicht: PhD Fiorella Belpoggi, „Carrcinogenic effect of base station environmental emission? – the latest results of in vivo studies”, 3rd International Forum of Protection from Electromagnetic Envionmental Pollution. Safe Limits, Krakau (Polen).

In diesem Video erläutert Fiorella Belpoggi die NTP- und Ramazzini-Studien und die Versuche der ICNIRP und der Industrie, durch Anzweifeln diese Studien aus der Diskussion zu nehmen.

Publikation zum Thema

Aktualisierte Fortschreibung von „Die Fälscher“ und Beilage von "Zellen im Strahlenstress"Seitenanzahl: 16 Veröffentlicht am: 01.09.2008 Herausgeber: Verein zum Schutz der Bevölkerung vor Elektrosmog e.V.

Von subtiler Fälschung zur Wissenschaftskriminalität

Zur deutschen Mobilfunkforschung
Autor:
Peter Hensinger
Inhalt:
Der Autor hat diesen Vortrag auf der Offenen Akademie Gelsenkirchen gehalten. Er stellt sieben Methoden zur Manipulation der öffentlichen Meinung über die Risiken des Mobilfunks dar. Detailliert werden Studienverfälschungen aufgedeckt.
Format: A4Seitenanzahl: 24 Veröffentlicht am: 15.05.2017 Bestellnr.: 234Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Handystrahlung und Gehirntumore

Stand der Forschung
Autor:
diagnose:funk / Übersetzung der Studie von Michael Carlberg und Lennart Hardell
Inhalt:
"Hochfrequente Strahlung sollte als ein Karzinogen eingestuft werden, das beim Menschen Gliome hervorrufen kann. (...) Die derzeit gültigen Richtlinien zur Exposition gegenüber hochfrequenter Strahlung müssen überarbeitet werden" (Carlberg / Hardell). Übersetzung des Reviews zum Stand der Forschung über Krebsrisiken der nicht-ionisierenden Strahlung des Mobilfunks, verfasst von den schwedischen Wissenschaftlern Michael Carlberg und Prof. Lennart Hardell: "Evaluation of Mobile Phone and Cordless Phone Use and Glioma Risk Using the Bradford Hill Viewpoints from 1965 on Association or Causation".
Format: A4Seitenanzahl: 24 Veröffentlicht am: 17.08.2018 Bestellnr.: 236Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Mobilfunkstrahlung und Krebs: Die Ergebnisse der NTP-Studie und die Gesamtstudienlage

Ein Kommentar von L. Hardell, M. Carlberg und L. Hedendahl.
Autor:
L. Hardell, M. Carlberg und L. Hedendahl. Übersetzuung durch diagnose:funk. Veröffentlicht mit freundlicher Erlaubnis der Autoren.
Inhalt:
Die Arbeitsgruppe des Onkologen Prof. Lennart Hardell (Schweden) hat eine umfassende Interpretation der NTP-Studie vorgelegt, in der die Ergebnisse in Zusammenhang mit epidemiologischen und medizinischen-biologischen Studien gestellt werden (Hardell et al. 2018). diagnose:Funk legt mit diesem Brennpunkt eine Übersetzung dieser Arbeit vor.
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