Orte grundloser Freude

Kammer, Tanks und Keller - eine Zuflucht zu Freude und Heilung?
Das über Spenden finanzierte Tinnitusprojekt an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) entstand 2006, nachdem eine Besucherin der anechoischen Kabine für Funk- und Schallmessungen beim Verlassen bemerkte: "Mein Tinnitus ist nicht mehr hörbar".

In der allgemeinen Beobachtungs-Studie wiederholte sich dieses Phänomen bei ca. 10% der Probanden, die mehrere Sitzungen von einer Stunde in der Kabine verbracht haben. In ca. 3.500 Einzelsitzungen / 1.000 Gruppenführungen traten, überraschenderweise neben den auditiven Verbesserungen auch viele positive Rückmeldungen bei Autoimmunerkrankungen wie Asthma, Allergien, Arthrose, Multiple Sklerose, Restless-Legs etc. wie auch bei chronischen Schmerzen auf. Verbesserungen treten nicht selten schon nach einer Sitzung auf.

Aktualisierung:

Im August und September 2021 berichtet der Donaukurier über die "Wunderheilungen" in der EMV-Kabine mit dem Focus auf Post-Covid-Symptomen und Impffolgeschäden. Wir haben die beiden informativen Artikel sowie einen dazu passenden Beitrag in TV BAYERN LIVE vom Oktober 2021 verlinkt - siehe auch rechte Spalte bzw. unten.

Tinitusprojekt in den Räumen der THI Ende 2021 eingestellt

Die erhöhte Medienöffentlichkeit zu den sensationellen Erfolgen bei Post-Covid / Post-Vaccination in der EMF-Kabine hat aber zu einem Abbruch des Tinitusprojekt in der technischen Hochschule Ingolstadt geführt. Seit den Artikeln "wurden die internen / externen Widerstände sehr stark".

Der Einwand: "Es darf nicht den Eindruck einer Therapie erwecken." ist in gewisser Weise nachvollziehbar, da es sich ja um eine technische Hochschule und keine medizinische Einrichtung handelt.

Im Privaten geht es weiter

Das Projekt, bzw. das passive Hilfsangebot geht aber im privaten Umfeld weiter. Es geht hier ja gerade nicht um eine medizinische Anwendung, sonden nur um das Angebot, sich stundenweise in einem sehr gut gegen Hochfrequenz abgeschirmten Raum aufzuhalten.

Funklöcher zur ´Selbsthilfe` finden mit Hilfe der Bundesnetzagentur

Für die Menschen denen kein solcher Raum zur Verfügung steht, gibt es die kleine Hilfe: der Aufenthalt in einem noch vorhandenen sog. Funk-Loch. Wo es diese noch geben soll, finden Sie staatlich dokumentiert auf der Breibandatlas der Bundesnetzagentur >>>

 

 

Gruppenführung in Ingolstadt Bild: Josef Pöppel, TH Ingolstadt

Das Ruhegeräusch in der Kabine beträgt niedrige 27 dBA.

Die Hochfrequenzabschirmung liegt für 100 MHz bei sehr hohen 120 dB (Leistung: Faktor 1 Billion) und 60 dB bei 1 kHz Schall (Leistung: Faktor 1 Million).

Seit 2008 gab es bis Ende 2021 an >40 Sonntagen im Jahr Einzelsitzungen und Gruppenführungen.

Seit Ende 2021 steht die EMF-Kabine für das Tinitusprojekt nicht mehr zu Verfügung, es wird nun an anderer Stelle durch Herrn Prof. Pöppel weitergeführt. Kontakt: josef.poeppel @ thi.de

Funkarmut: geschlossene metallische Hülle Bild: Josef Pöppel, TH Ingolstadt

Insbesondere für MS-Betroffene sind seit einigen Jahren günstigere Kabinen außerhalb der THI entstanden.

Die Basis für alle Kabinenvarianten ist Funkarmut: Geschlossene metallische Hüllen, EMV-Messkabinen, Kernspin-Räume, Seecontainer, verzinkte Blechkabinen, Hüllen mit überlappend tapezierter Aluminiumfolie, umgebaute Lebensmitteltanks (s. Bild) oder tiefe Keller, Gewölbe, Atombunker, welche wegen viel Baustahl / umgebender Erdfeuchte keine metallische Hülle benötigen.

geschirmter Entspannungsraum im Hotel Bild: Stadler Hof - http:/t1p.de/3rdm

Immer öfter werden solche geschirmten Räume in Hotels, Wellnessoasen und auch bei Ärzten eingerichtet. Letztere nutzen diese als ihre Behandlungszimmer oder bieten die Räume ihren Patienten als kostenfreien Service zur Entspannung und Unterstützung der Genesung an.

>>> Stadler Hof, Grossgundershausen, Bayern
>>> Hotel Sonnalp, Achensee, Österreich

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