Die dabei transferierten Datenmengen entstehen hauptsächlich bei dem inzwischen alltäglichen Video- und Audiostreaming, dem sog. Cloud-Computing und den digitalen Rundfunkdiensten wie TV (z.B. DVB-T, ip-TV usw.) und Hörfunk (DAB+ usw.). Zusätzlich nehmen im Hintergrund verschiedene digitale Optimierungsfunktionen für z.B. erhoffte Energieeinsparungen flächendeckend ihre Dienste auf (Smart-Meter/„intelligente“ Zähler), Straßenverkehrsfluss (smart-car-tracking / „intel-ligente“ Verkehrsleitsysteme) und häusliche Überwachungsdienste (smart-living-home / „intelligentes Haus“). Grundlage all dieser Informationssysteme sind hauptsächlich drahtlose Übertragungstechniken mittels elektromagnetischer Wellen hoher Frequenz.
Die Entwicklung ist auf all diesen Gebieten so rasant, dass viele Experten vor zwei Problemen in der nahen Zukunft warnen:
- Die Nutzungsintensität wird in den nächsten Jahren so stark zunehmen, dass die Datentransferkapazitäten und die Anzahl der Nutzerkanäle überhaupt nicht mehr ausreichen und sich diese Dienste auf Grund hoher Sendeleistungen gegenseitig noch mehr stören werden.
- Menschen werden immer mehr und sehr viel länger sehr hohen Strahlungsintensitäten ausgesetzt, die schwere gesundheitliche Folgen haben können.
Es wird aufgezeigt, mit welchen bereits technisch machbaren Möglichkeiten diesen Risiken vorgebeugt werden kann.