brennpunkt Studien

Mobilfunk schädigt Zellen weit unter Grenzwerten

Ukrainische Forschergruppe legt Review vor
diagnose:funk veröffentlicht in einem neuen Brennpunkt die Übersetzung des Reviews (Systematische Übersichtsarbeit) der ukrainischen Forschergruppe um Prof. Igor Yakymenko am Kiewer Institut für experimentelle Pathologie, Onkologie und Radiobiologie.

In einem der bisher umfangreichsten Reviews ergaben 93 von 100 verfügbaren Studien, dass Mobilfunkstrahlung zu schädigenden Oxidations­prozessen in Zellen durch die Überproduktion von Freien Radikalen führt. Die Autoren schreiben: „Schlussfolgernd zeigt unsere Analyse, dass Hochfrequenzstrahlung niedriger Intensität ein starker oxidativer Wirkungsfaktor für lebende Zellen ist, mit einem hohen krankheitserregenden Potenzial.“ Ein "unerwartet starker nicht-thermischer Charakter bei den biologischen Wirkungen" sei nachgewiesen, schreibt die Forschergruppe. Mikrowellenstrahlung der Mobilfunk-Endgeräte niedriger Intensität könne "zu mutagenen Wirkungen durch deutliche oxidative Schädigung der DNA" führen, weil "die erhebliche Überproduktion von ROS in lebenden Zellen bei Exposition durch Mikrowellenstrahlung ein breites Spektrum von Gesundheitsproblemen und Krankheiten verursachen könnte, einschließlich Krebs bei Menschen." Oxidativer Stress gilt in der Medizin als eine Hauptursache von Erschöpfungen, Kopfschmerzen, entzündlicher Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt und Krebs. Die Ergebnisse der Kiewer Wissenschaftler verdeutlichen die Brisanz des Handy-,  SmartPhone- und WLAN-Hypes. Kinder und Jugendliche nutzen nach neuesten Statistiken im Schnitt über 8 Stunden lang körpernah die Mobilfunk-Endgeräte und sind damit permanent dem Schädigungspotential ausgesetzt.

Stellungnahmen zur Bedeutung der Studie

diagnose-funk hat Stellungnahmen zu der Bedeutung der Studie eingeholt von Prof. F. Adlkofer, Dr. H. Eger, Dipl. Ing. J. Gutbier, Prof. L. Hardell, Prof. H.-P. Hutter, Prof. W. Kühling, Prof. M. Kundi, Prof. W. Mosgöller, Dr. U. Warnke, Dipl. Biol. I. Wilke.  Siehe Link rechts.

Publikation zum Thema

Format: A4Seitenanzahl: 24 Veröffentlicht am: 15.10.2015 Bestellnr.: 231Sprache: DeutschHerausgeber: diagnose:funk

Mobilfunkstrahlung weit unterhalb der Grenzwerte führt zu oxidativem Stress in Zellen

Ukrainische Forschergruppe legt Review vor
Autor:
diagnose:funk
Inhalt:
„Schlussfolgernd zeigt unsere Analyse, dass Hochfrequenzstrahlung niedriger Intensität ein starker oxidativer Wirkungsfaktor für lebende Zellen ist, mit einem hohen krankheitserregenden Potenzial.“ (Yakymenko et al.)
Format: A4Seitenanzahl: 1 Veröffentlicht am: 14.04.2014 Sprache: Deutsch

Überproduktion von Freien Radikalen durch Mobilfunkstrahlung oxidiert Zellen

Ukrainische Forschergruppe beurteilt Studienlage
Autor:
diagnose:funk - Pressemitteilung zum 'Brennpunkt'
Inhalt:
Die ukrainische Forschergruppe um Igor Yakymenko am Kiewer Institut für experimentelle Pathologie, Onkologie und Radiobiologie sieht es als bewiesen an, dass Mobilfunkstrahlung zu schädigenden Oxidationsprozessen in Zellen durch die Überproduktion von Freien Radikalen führt. Die Ergebnisse der Kiewer Wissenschaftler verdeutlichen die Brisanz der Handy-, Smart-Phone- und WLAN-Nutzung. Oxidativer Stress gilt als eine Ursache von Erschöpfung, Kopfschmerzen, entzündlicher Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt. Gerade Kinder und Jugendliche nutzen nach neuesten Statistiken im Schnitt über 8 Stunden lang körpernah Mobilfunk-Endgeräte und sind damit permanent dem Schädigungspotential ausgesetzt.
Artikel veröffentlicht:
28.10.2015
Autor:
diagnose:funk
Quelle:
Igor Yakymenko et al.
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